Holz schont Umwelt und Geldbörse
Holz schont Umwelt und Geldbörse
Bauen mit Holz liegt im Trend. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese umweltfreundliche und ökologische Bauweise und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und der Schonung nicht erneuerbarer Energien.
Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind ökologisch besonders wertvoll.
Holz ist ein solcher natürlicher Rohstoff und kann sowohl in den verschiedensten Formen von Massivholz bis hin zu verleimten Elementen zum Einsatz kommen. Durch eine enorme Weiterentwicklung im Bereich der Holzwerkstoffe stehen dem Holzbau-Meister heute hervorragende Produkte zur Verfügung, welche von der Architektur bis zur thermischen Isolation unendliche Möglichkeiten erschließen.
Zum Bauen selbst sind heimische Hölzer wie Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer – ja nach Verwendungszweck – besonders geeignet. Dämmplatten aus Holzfaser sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sie liefern auch in Bezug auf Wärme- und Schalldämmung, vielfach auch in Verbindung mit mineralischem Dämmmaterial, hervorragende Ergebnisse.Das Wohnen in einem Holzhaus ermöglicht nicht nur seinem Eigentümer einen möglichst niedrigen Energieverbrauch für die Zeit der Nutzung, es bedeutet auch einen geringen Ressourcenverbrauch bei der Herstellung selbst. Der Ökoindex3 – ein Indikator für ökologisches Bauen – soll nun auch bei der Vergabe von Wohnbaufördermitteln in Salzburg besonders berücksichtigt werden. Damit wird die ökologische Qualität eines Gebäudes nach Kriterien wie dem Verbrauch von Primärenergie (die Energie, die zur Erzeugung des Baustoffes nötig ist), dem Anteil von Luftschadstoffen oder dem Beitrag zum Treibhauseffekt beurteilt.
Holz ist in unseren Wäldern zur Genüge vorhanden und wächst laufend nach. Mehr noch – in Österreich ist der Zuwachs in unseren Wäldern derzeit wesentlich höher, als die Menge an Holz, die von der Forstwirtschaft entnommen wird. Holz ist somit der einzige Baustoff, der sich selbst erneuert. Der Wald ist in unseren Breiten auch unverzichtbar für den Lawinen- und Katastrophenschutz. Damit er diese Aufgabe übernehmen kann, darf der Wald nicht überaltert sein. Eine richtige Waldbewirtschaftung ist dafür Voraussetzung.
Aber es gibt noch einen weiteren Vorteil: Holz ist regional vorhanden und muss nicht von weit hertransportiert werden. Damit werden Arbeitsplätze in der Region gesichert und die regionale Wertschöpfung erhöht. Der natürliche Baustoff Holz ist also ein echter Klimakünstler. Holz ist vollkommen CO2-neutral, das heißt es benötigt bei seiner Verarbeitung nicht mehr CO², als es bei seinem Wachstum bereits in unseren Wälder gebunden hat.
Holz ist als Baustoff nicht nur umweltfreundlich, sondern ermöglicht auch ein angenehmes und gesundes Wohnklima. Es absorbiert schädliche Gase und Dämpfe wie zum Beispiel Zigarettenrauch, Formaldehyd oder Kohlendioxid und regelt gleichzeitig das Raumklima (Feuchtigkeitsregulierend, ect.). Seine elektrostatische Wirkung hält zudem den Staubgehalt im Wohnbereich gering, was nicht nur Allergiker freuen dürfte. Die Tatsache, dass Holzwände bei gleicher Dämmung besonders schmal ausfallen, wirkt sich außerdem positiv auf die Raumgröße aus.
Dazu überzeugen die kurze Bauzeit und eine hohe Wärmedämmung. Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielfältigkeit und gute Verarbeitung von Holz – damit lassen sich selbst ausgefallene Wünsche im Hinblick auf Design und Gestaltung verwirklichen.
Alles in allem gilt: Gute Beratung und Planung und die richtige Verwendung geeigneter Baustoffe und Materialien für Ihr Bauvorhaben sind Voraussetzung für eine bessere Umwelt und die Schonung Ihres Baubudgets.
Weitere Infos: www.holzbaumeister-salzburg.at
Bildtext: Rainer Holzbau, Taxenbach