Landesinnung Holzbau Salzburg unterstützt ME/CFS-Selbsthilfegruppe mit Weihnachtsspende
Die Landesinnung Holzbau Salzburg und der Förderverein der Salzburger Holzbau-Meister setzen auch heuer ein starkes Zeichen sozialer Verantwortung. Die traditionelle Weihnachtsspende in der Höhe von 2.000 Euro – finanziert aus freiwilligen Zuwendungen der Innungsmitglieder, nicht aus Innungsgeldern – kommt diesmal der Selbsthilfegruppe der pflegenden Angehörigen von ME/CFS-Erkrankten zugute.
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) zählt zu den schwersten chronischen Multisystemerkrankungen. Häufig tritt sie nach Infekten wie Covid-19 oder Influenza auf. Allein in Salzburg leben rund 4.600 Betroffene.
Die Krankheit zeigt ein breites Spektrum an Symptomen: schwere pathologische Erschöpfung, Schlafstörungen, kognitive Beeinträchtigungen, Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Kopf, Kreislaufprobleme sowie eine ausgeprägte Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Gerüchen.
Besonders dramatisch: Die meisten Erkrankten sind im erwerbsfähigen Alter. Rund zwei Drittel gelten als arbeitsunfähig, viele sind dauerhaft bettlägerig und auf Unterstützung angewiesen. Für die Angehörigen bedeutet das eine enorme emotionale und physische Belastung – und für die Gesellschaft erhebliche wirtschaftliche Folgen.
Mit der Spende möchten die Salzburger Holzbau-Meister nicht nur konkrete Hilfe leisten, sondern auch das Bewusstsein für die oft übersehene Situation der Angehörigen stärken.

Foto: vlnr. KommR Friedrich Egger, Landesinnungsmeister, Mag. Josef Santner, Erich Wolf, Landesinnungsmeister Stv.