Bundeslehrlingswettbewerb der Zimmerer im Freilichtmuseum Großgmain
Der diesjährige Bundeslehrlingswettbewerb der Zimmerer wurde von der Salzburger Landesinnung Holzbau organisiert und durchgeführt. Als Veranstaltungsort wurde das Freilichtmuseum Großgmain gewählt, das mit seinen alten Holzbauten einen würdigen Rahmen bildete.
Am Bundeslehrlingswettbewerb nahmen die beiden besten Lehrlinge eines jeden Bundeslandes teil. Dementsprechend hoch waren die Anforderungen an die jungen Zimmerergesellen: Sie mussten ein Element eines Dachstuhles aufreißen und errichten und dabei ihr ganzes Können aufbieten.
Die Jury unter Leitung von Bundeslehrlingswart Johann Langeder hatte es aufgrund des hohen Niveaus der Arbeiten bei der Beurteilung nicht leicht. Letztlich ging Andreas Peham, Brandl Bau GmbH, OÖ, als Sieger aus dem Wettbewerb hervor, den 2. Platz belegte Wilm Schöne-Warnefeld ,Dr. Holzbauer Dietmar Berchthold GmbH, Vlbg., und Dritter wurde Lukas Kaiser,R & R Holzbau GmbH, ebenfalls OÖ.
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Bundeslehrlingswettbewerb Zimmerer | 23. & 24. Juni 2017
Der Bundeslehrlingswettbewerb der Zimmerer hat heute im Salzburger Freilichtmuseum Hasenweg 1, 5084 Großgmain, www.freilichtmuseum.com gestartet.Hier sehen Sie die ersten Bilder vom Wettbewerb:
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Aufbauen, Anbauen & Aufstocken
Wohnen mit Ausblick
Besonders unterm Dach befindet sich meist viel ungenutzter Platz. Und ein Ausbau macht aus dunklen Dachböden helle Lebensräume: Mit professioneller Hilfe vom Holzbau-Meister steht einem luftigen Ausbau nichts mehr im Wege. „Die Holzbauweise mit ihrem geringen Gewicht bietet hervorragende Möglichkeiten für eine effiziente und nachhaltige Lösung besonders zur Verdichtung urbaner Räume“, betont Friedrich Egger aus Dorfgastein. Für den Innungsmeister der Salzburger Holzbau-Meister ist Holz hierfür der beste Baustoff, schließlich kennt er die Vorteile, die für eine Aufstockung mit „Holz“ sprechen ganz genau.
Alleskönner Holz
Holz hat bei einem nur geringen Eigengewicht eine äußerst hohe Tragfestigkeit. „Eine neue Etage gebaut aus Holz belastet im Gegensatz zur einer massiven Bauweise den Bestand kaum“, betont Egger. Teure Verstärkungen am Gebäude sind daher für eine Aufstockung in Holzbauweise nicht notwendig. Weitere Vorzüge: Hervorragende Werte bezüglich Energieeffizienz und Ökobilanz, rationelle Fertigung und enorm kurze Bauzeit im Vergleich zum Massivbau.
Aufstocken in Bestzeit
Holzbauweise steht dank des hohen Vorfertigungsgrads für zeitsparendes Bauen. Das sieht auch Innungsmeister-Stellvertreter Ing. Josef Rainer so. Aus langjähriger Erfahrung weiß er: „Vorfabrizierte Bauelemente aus Holz reduzieren die Baustellenzeit. Kosten und andere Einschränkungen, die eine solche Baustelle speziell im urbanen Umfeld mit sich bringt, werden so minimiert“. Aufstockungen sind somit eine der effizientesten Möglichkeiten zur städtischen Nachverdichtung.
Optimale Vorbereitung für lange Lebensdauer
Vor jeder Sanierung wird der Bestand des Bauwerks in seiner Bauphysik erfasst. Hintergrund ist es, eine mögliche Schadbildung des tragenden Bauwerks zu erkennen – also Feuchtigkeit und Schimmelbildung vorzubeugen. Aus der Sicht des Bauherrn zählen dabei realistische Einsparungen bei den Betriebskosten zu den wichtigsten Vorteilen. Gut gedämmte Wohnräume schaffen ein angenehmes Wohnklima und schützen vor schädlichen Einflüssen. Eine positive Ökobilanz ist für die Wohnbauförderung ohnehin eine Notwendigkeit. Ökologische Baustoffe auf Basis von Holz und Zellulose, also nicht erdölbasierte Produkte, sind wesentlich nachhaltiger und haben eine höhere Lebensdauer.
Aktuell gibt es im Bundesland mehr als 100 Holzbau-Meister die Ihren An, Auf oder Ausbau schnell und professionell planen und durchführen. Mit Fachkompetenz und Engagement stehen die Salzburger-Holzbaumeister ihren Kunden beratend zur Seite, bei Planungen, Berechnungen und Behördenwegen bis hin zur Funktion als Generalunternehmer, sozusagen „Alles aus einer Hand“.
Biennale Venedig - Holzbau Lottermoser erweitert den Österreichpavillon
Der denkmalgeschützte Österreichpavillon wurde mit einem Anbau in Holzriegelbauweise erweitert, der für die Biennale 2017 von der Künstlerin Brigitte Kowanz bespielt wird. Der Pavillon wurde vom Grazer Arch. Hermann Eisenköck (geboren in Salzburg) geplant. Werkplanung, Statik und Ausführung der Holzbauarbeiten erfolgte durch die Pfarrwerfner ( Land Salzburg) Holzbaufirma " Zimmerei-Holzbau Lottermoser" Durch unser Konzept, die Konstruktion händisch aufzustellen, konnten wir zuerst Arch. Eisenköck und in späterer Folge die Auftraggeberin Kommissärin Dr. Steinle überzeugen. In der Zeit zwischen Mitte Februar bis Mitte März 2017 wurde der Pavillon von den Mitarbeitern der Zimmerei- Holzbau Lottermoser komplett zugeschnitten, mit der CNC -Abbundmachine abgebunden und oberflächenbeschichtet. Die Einzelteile, bestehend aus ca. 23 m³ Leimholz, 7 m³ Pfosten und ca. 1000 m² Fichten-3-Schichtplatten, wurden in Paketen zu ca. 1,5 to verpackt und mittels einem LKW-Sattelzug am 13.3.2017 nach Venedig gebracht. Am 13.3.2017 war das 7-köpfige Montageteam der Fa. Lottermoser um 7:00 Uhr vor Ort und hat bei der Verladung des Pavillon auf 2 Schiffe mitgeholfen. Die Verladung und der Transport zur Baustelle erfolgte in ca. 3 Stunden. Am gleichen Tag wurde mit dem Aufbau der vorgefertigten Teile begonnen. Das eingespielte Team der Fa. Lottermoser baute den Pavillon, mit Muskelkraft einem Gerüst und 2 kleinen manuellen Flaschenzügen, in den nächsten 5 Tagen komplett zusammen. Für die perfekte Arbeit, in einer extrem kurzen Montagezeit von einer Woche, wurden wir, von der Künstlerin Brigitte Kowanz, dem Künstler Erwin Wurm, sowie beim Empfang durch Kulturminister Drozda und bei der Eröffnung am 12.05.2017 mit ca. 3500 Personen, in den höchsten Tönen gelobt.
Sonderbauten aus Holz
Holz im Außenbereich– vielseitig und robust
Außergewöhnlich im Design und robust in der Benutzung lässt sich Holz auch unter freiem Himmel wunderbar einsetzen. Ein optischer Blickfang, der mit der Natur im Reinen ist.
Kaum ein Material ist wohl so vielseitig wie der Baustoff aus unseren heimischen Wäldern. Denn so wie die Bäume den Temperaturschwankungen und Widrigkeiten des Wetters trotzen, so kommt Holz auch in verarbeiteter Form mit diesen schwierigen Anforderungen zurecht. „Dank moderner Methoden und Technologien kann man Holz heute weitgehend auf natürliche Art schützen, sodass es extrem robust und wetterbeständig ist“, sagt Friedrich Egger, Innungsmeister der Holzbau-Meister in Salzburg.
Neben den optischen Gesichtspunkten – Holz strahlt ein sehr wohnliches und gemütliches Bild aus – besticht das Material auch noch mit anderen positiven Eigenschaften. „Zum Beispiel heizt sich ein Terrassenboden in der Sonne nicht so extrem auf“, erläutert Innungsmeister-Stv. Ing. Josef Rainer, „sondern verfügt auch an heißen Tagen noch über eine angenehme Oberflächentemperatur, wo man auch ohne Weiteres barfuß laufen kann.“
Vielseitig einsetzbar
Das alleine erklärt schon die Beliebtheit von Holz beim Bau von Boots- und Schwimmstegen, Liegeflächen zum Sonnen oder (großzügigen) Einfassungen von Swimmingpools oder Schwimmteichen bzw. Lauben oder eine Pergola im Outdoor-Bereich. „Zusammen mit der Kreativität der Planung und der jeweils am besten geeigneten Holzart lassen sich da wirklich beeindruckende Konstruktionen verwirklichen“, versichert Egger und weist darauf hin, dass die Holzbaumeister dafür die richtigen Ansprechpartner sind, weil sie individuelle Lösungen aus einer Hand bieten - angefangen vom Entwurf bis hin zur Umsetzung und Fertigstellung.
Genauso gut lassen sich bereits bestehende Bauten nachträglich mit Holz aufwerten. Sei es in Form eines zusätzlichen Wintergartens, eines Carports oder einer Terrassenüberdachung. Speziell in Schulen oder Kindergärten wird dieses Material auch immer öfter eingesetzt. Die LFS Bruck stellt ein gelungenes Beispiel für eine Neuerrichtung und eine Erweiterung dar, indem mit Holz in kurzer Zeit neue Räumlichkeiten geschaffen wurden.
Ebenso wurden bei der Volksschule Bad Hofgastein interessante und spannende Holzbauten als Aufenthaltsbereiche für die Pausen sowie „Freiklassen“ im Außenbereich geschaffen.
Sogar beim Bau von Brücken verzeichnet Holz einen regelrechten Aufschwung. Denn es ist ebenso standfest wie Beton bzw. in Kombination damit und hat sogar zusätzliche Vorteile im Hinblick auf die Errichtungs- und Erhaltungskosten. Die nicht zu überbietende Widerstandsfähigkeit gegen Tausalze – diese werden in ähnlicher Form als Holzschutz und zur Verlängerung der Lebensdauer eingesetzt – ist ebenfalls ein Vorteil für den Holzeinsatz im Brückenbau.
Aktuell gibt es im Bundesland mehr als 100 Holzbau-Meister die Ihr Holzbau Projekt schnell und professionell planen und durchführen. Mit Fachkompetenz und Engagement stehen die Salzburger-Holzbaumeister ihren Kunden beratend zur Seite, bei Planungen, Berechnungen und Behördenwegen bis hin zur Funktion als Generalunternehmer, sozusagen „Alles aus einer Hand“.
Fachgruppentagung der Landesinnung Holzbau
Die Landesinnung Holzbau hielt kürzlich ihre diesjährige Fachgruppentagung in Rif bei Hallein ab. Standesgemäß fand die schon traditionelle Messe vor der Fachgruppentagung in der komplett aus Holz erbauten Kirche der Pfarre St. Albrecht stand. Die Tagung selbst wurde im darunter liegenden Gemeindesaal abgehalten.
Sowohl Spartenobmann-KommRat Josef Mikl als auch Landesrat Dipl. Ing. Dr. Schwaiger, waren sich einig darüber, dass die Beliebtheit und die Bedeutung des Baustoffes Holz nach wie vor im Steigen ist. Das ist nicht zuletzt aber auf das Bemühen und den steten Einsatz der Funktionäre zurückzuführen, die es geschafft haben, optimale Rahmenbedingen für Holz als Baustoff zu erreichen, die sich mittlerweile auch in der Wohnbauförderung wiederspiegeln. Landesrat Schwaiger selbst ist ein Verfechter des Baustoffes Holz und möchte die Nachhaltigkeit und Ökologie dieses Baustoffes noch mehr in der Salzburger Bauordnung berücksichtigen.
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