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Die Fassade, die atmet – innovativer Holzbau macht es möglich


Friedrich Egger und Ing. Josef Rainer von der Landesinnung Holzbau Salzburg plädieren für Fassaden aus Holz. Sie sind zeitgemäß, wirtschaftlich und ressourcenschonend. Im Gespräch führen sie noch viele weitere Vorteile des lebendigen Baumaterials an.

Ob Neubau oder Sanierung eines Altbaus; wer sich für eine Holzfassade entscheidet, macht schon den ersten richtigen Schritt. Salzburgs Holzbau-Meister setzen auf Systeme, die dem Gebäude vorgehängt sind. Sie werden entweder offen montiert und so von der Außenluft umströmt oder geschlossen ausgeführt, um in der Holzverkleidung eine zusätzliche Wärmedämmung unterzubringen. Als Material kommen Vollholzwerkstoffe oder mehrschichtige Massivholzplatten zum Einsatz.

„Eine natürliche Holzfassade verleiht dem Haus ein hochwertiges und edles Aussehen. Zudem dämmt man mit Holz auf nachhaltige Weise gegen Hitze, Kälte sowie Schall“, betont Innungsmeister Friedrich Egger. Seine Liste der Vorteile von Holz für die Fassaden ist lang: einfache Verarbeitbarkeit, hohe Verfügbarkeit, große Widerstandsfähigkeit, überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis, gute Wärmedämmungseigenschaften. Zudem entspricht Holz dem wachsenden Bedürfnis vieler Hausbesitzer nach einem ökologischen Baustoff und einer natürlichen Optik. „Und der hohe Vorfertigungsgrad sichert die gewünschte Qualität und garantiert rasche Montagezeit“, ergänzt Holzbau-Meister Ing. Josef Rainer.

Rundum dauerhaft geschützt

Fassaden aus Holz sind somit eine dauerhafte Lösung. „In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass Holzfassaden bei werkstoffgerechtem Einsatz und fachgemäßer Ausführung oft eine längere Lebensdauer als herkömmliche Fassaden haben“, bestätigt Ing. Josef Rainer. Unter anderem, weil der Baustoff Holz schnell mit wechselnden Klimabedingungen zurechtkommt und die Holzoberfläche „wie eine Ziehharmonika reagiert“. So ergeben sich etwa an unbeschatteten Fassadenteilen bei hohen Oberflächentemperaturen besonders trockene Klimabedingungen, die das Holz stark austrocknen lassen. Das Holz gibt Feuchtigkeit ab und schwindet. Nachfolgender Regen lässt wieder eine Feuchteaufnahme zu und das Holz quillt an.

Natur pur oder behandelt

Bei einer Holzfassade kann die Gebäudehülle je nach Wunsch unbehandelt oder farblich gestaltet werden. Vom sägerauen, unbehandelten Lärchenbrett, über handgespaltene Lärchenschindel und Zierschindel, bis hin zu offenen Fassaden mit Latten, sind mit Holz viele Varianten möglich. Prinzipiell benötigt das richtig gewählte Holz eigentlich keine Farbe oder Chemie. Diese wird meist vom Betrachter gewollt. Holz ist dauerhaft. Es muss lediglich rasch austrocknen können. Unbehandeltes Holz, das Sonne und Regen ausgesetzt ist, ändert mit der Zeit die Oberflächenstruktur und Farbe. „Die Vergrauung der Oberfläche beeinflusst aber nicht die Stabilität des Holzes, es ist einfach nur Ausdruck der Lebendigkeit des Materials und des natürlichen Alterungsprozesses“, betont Innungsmeister Hubmann. Wer den Farbton des Holzes dauerhaft halten wolle, muss laut Hubmann „dauernd daran arbeiten“. Er warnt zugleich aber davor, „zu oft und zu viel Farbe zu streichen“, da übertriebene Schichtstärken kontraproduktiv sind. „Eine wasserundurchdringliche Schicht verlangsamt die Austrocknung des Holzes und ruft somit ideale Bedingungen zur Holzzerstörung hervor. Einmal gestrichen, ist immer gestrichen!“, so Hubmann.
Hauseigentümer die eine verputzte Fassade bevorzugen und dennoch auf Bauökologie achten, schlägt Josef Rainer die Verwendung von Holzweichfaserplatten zur Fassadendämmung vor: „Bei der Dämmung von Außenfassaden bieten die Holzfasern den Vorteil der Atmungsaktivität und Dampfdurchlässigkeit. Wenn ein auf diesen Dämmstoff abgestimmter Putz verwendet wird, kann man praktisch keine Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel bekommen. Dem Gebäude wird keine dichte Kunststoffhülle übergestülpt und damit kann es im wahrsten Sinne des Wortes durchatmen.“

Saniert in Rekordzeit

Holzfassaden punkten auch bei der Sanierung eines Altbaus. „Der Holzbau-Meister erstellt die Planung unter Verwendung von Computerprogrammen millimetergenau als virtuelles Modell“, erklärt Friedrich Egger. Das ermöglicht den Einbau neuer Versorgungsleitungen für Warm- und Kaltwasser, Heizung und Lüftung sowie der Fenster bereits in den vorgefertigten Fassadenelementen, die dann in kürzester Zeit am Gebäude montiert werden können." Die Bewohner bleiben während der Montagearbeiten ungestört in ihren Wohnungen. Lediglich die Demontage der alten Fenster erfolgt von innen. Mit dieser Technik machen die Holzbau-Meister alte Bausubstanz wieder „fit“, bis hin zum Passivhaus, in dem kein aktives Heizsystem mehr benötigt wird.

Holz hat Mehrwert

Friedrich Egger und Josef Rainer von der Landesinnung Holzbau Kärnten sind überzeugt vom Mehrwert des Bio-Baustoffes Holz und werden nicht müde auf seine vielen Vorteile hinzuweisen: „Wer mit Holz baut, trägt zur CO2 Senke bei und wirkt aktiv als Klimaschützer. Zudem stärkt Holzbau den ländlichen Raum. Und wenn wir mit Holz Häuser bauen, in denen keine aktiven Heizsysteme benötigt werden und wir schlechte Bausubstanz soweit aufwerten, dass auch in diesen Gebäuden nur mehr geringe Wärmemengen erforderlich werden, sind wir am besten Weg zur Energieunabhängigkeit. Das schont nicht nur unsere Brieftasche, es macht uns auch unabhängig von importierter Energie.“

Bestes Know-how macht den lizenzierten Holzbau-Meister zum Experten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Er ist derjenige, der mit Fachkompetenz beratend zur Seite steht und von der Planung bis zur Fertigstellung „alles aus einer Hand“ erledigt!

Weitere Informationen: Landesinnung Holzbau,
Telefon: +43-662-8888 DW 270, E-Mail: holzbau@wks.at, www.holzbaumeister-salzburg.at

 

Bilder:
APPESBACHER Zimmerei.Holzbau.GmbH, Abersee

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HOLZBAU EGGER, Dorfgastein

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HOLZBAU MAIER GMBH & CO KG, Bramberg

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MEIBERGER HOLZBAU GMBH & CO.KG, Lofer

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R. ROTHBÖCK GMBH, Salzburg

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Fachgruppentagung der Landesinnung Holzbau

0k6a40991Die Landesinnung Holzbau hielt kürzlich ihre diesjährige Fachgruppentagung standesgemäß im aus Holz erbauten Bürogebäude der sps-Architekten in Thalgau abgehalten.

Traditionsgemäß wurde vorher in der „Zimmermeister-Kapelle“ in Bergheim ein Gottesdienst abgehalten, danach gab es eine Fülle von Informationen für die zahlreichen Besucher.

Sowohl Spartenobmann-Stellvertreter Ing. Josef Rettenwander als auch LAbg. ÖR Theresia Neuhofer, die die Grüße von Landeshauptmann Dr. Haslauer überbrachte, waren sich einig darüber, dass die Beliebtheit und die Bedeutung des Baustoffes Holz nach wie vor im Steigen ist. Das ist nicht zuletzt aber auf das Bemühen und den steten Einsatz der Funktionäre zurückzuführen, die es geschafft haben, optimale Rahmenbedingen für Holz als Baustoff zu erreichen, die sich mittlerweile auch in der Wohnbauförderung wiederspiegeln.

Innungsmeister Friedrich Egger und Geschäftsführer Mag. Karl Scheliessnig überreichten folgenden Dank- und Anerkennungsurkunden der Wirtschaftskammer Salzburg:

Gebrüder Oitner Bauunternehmung Gesellschaft m.b.H - 20 Jahre

Pichler Walter - 20 Jahre

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Besser Wohnen unterm Dach


Wohnen hoch oben hat seinen besonderen Charme. Welche Baustoffe sorgen für perfektes Raumklima, und wie kommt Licht in die Wohnung unterm Dach? Salzburgs Holzbau-Meister haben dazu die besten Ideen.

Ein Dach schützt, gibt Wärme und auch Geborgenheit. Damit gehört ein gutes Dach über dem Kopf zu den sprichwörtlich wichtigsten Dingen des Lebens. Und obendrein gibt so ein Dach dem Eigenheim auch noch sein unverwechselbares Gesicht und ist – wenn gut und zeitgemäß gebaut - hervorragend zur Dämmung und zur Senkung der Energiekosten geeignet. Nicht zu vergessen: In vielen Fällen bildet das Dach auch eine zusätzliche Wohnetage.

Gute Wartung beugt vor

Schön langsam verabschiedet sich der Winter. Sturm, Frost und mancherorts auch Schnee haben Salzburgs Dächer auch heuer wieder hart zugesetzt. Aber nur ein geringer Anteil der Hausbesitzer lässt sein Dach regelmäßig überprüfen. Bleiben aber Defekte unentdeckt, kommt es meist zu teuren Folgeschäden. Genau davor warnen Experten wie Friedrich Egger und Ing. Josef Rainer von der Innung Holzbau Salzburg: „Nur durch regelmäßige fachmännische Wartung des Daches können Mängel gefunden werden. Salzburgs Holzbau-Meister haben dafür ein besonders geschultes Auge und erkennen auf Anhieb, wo versteckte Schäden sind.“Sie erkennen mögliche Schwachstellen undweisen auf bauphysikalische Schäden hin. Dasselbe gilt bei Wasserflecken im Bereich des Dachbodens oder Wasserspuren, die am Unterdach auftreten. Was die Hauseigentümer dabei laut Innungsmeister Friedrich Egger oft unterschätzen: „Feuchtigkeit, die sich im Dachinneren sammelt, kann zu einer Schimmelbildung oder Schäden an der Konstruktion führen.“

Sanieren aus Meisterhand

Kurzum, regelmäßige Wartung spart bares Geld! Selbiges macht zeitgemäßes Dämmen. Und obendrein ist das noch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz! Innungsmeister Friedrich Egger und sein Stellvertreter Josef Rainer empfehlen daher: „Muss ohnehin das Dach neu eingedeckt werden, lohnt sich die zusätzliche Dämmung in jedem Fall!“ Eine erhöhte und zeitgemäße Wärmedämmung steigere zudem spürbar die Wohnqualität, so die Vertreter der Landesinnung Holzbau Salzburg, da die Oberflächentemperatur von Wänden,Decken und Böden warm bleibe und damit die Behaglichkeit sich wesentlich erhöhe.
Wer ökologisch Dämmen will, dem legen Egger und Rainer Dämmstoffe aus natürlichen Baustoffen wie Holzfasernplatten ans Herz. „Diese sind eine ökologische, dauerhafte und nachhaltig wärmedämmende Alternative zur Dämmung mit erdölbasierenden Schaumstoffen oder Ähnlichem, bieten einen sehr guten Schutz gegen Kälte und minimieren damit die Heizkosten", so Rainer. Drei weitere große Vorteile, die für eine Dämmung mit Holz sprechen, seien, dass sie auch die sommerliche Hitze optimal abhalten, luftige Raumhöhen ohne heiztechnische Nachteile gestatten und dass Holz als Dämmung atmungsaktiv ist. Der Fachmann spricht hier von diffusionsoffener Bauweise. Feuchtigkeit kann aus dem Gebäude entweichen oder wird, handelt es sich um eine Dämmung mit Holzfaserplatten, von dieser aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben. Dadurch sorgt die Holzdämmung für ein ausgleichendes und damit angenehmes und gesundes Raumklima.

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Holzbau Lottermoser - Auszeichnung beim Holzbaupreis Burgenland 2016

holzbau lottermoser pfarrwerfen seehaus 03Das Salzburger Holzbauunternehmen “Zimmerei-Holzbau Lottermoser” aus Pfarrwerfen konnte sich beim Holzbaupreis Burgenland 2016 den Sieg in der Kategorie “Wohnbau” holen. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren ein Salzburger Vorzeigeunternehmen und setzt im Holzbau immer wieder neue Maßstäbe. Nicht nur im Salzburger Raum, sondern wie nun beim Holzbaupreis Burgenland ersichtlich, steht das Pongauer Unternehmen für hohe Qualität im Holzbau.

Haus am See

Das ein- bis zweigeschossige Hofhaus mit einer Nutzfläche von 220 m2 liegt direkt am Ufer des Neufeldersees und bildet einen architektonischen Kontrapunkt zur kleingartenartigen Bebauung der Umgebung. Der Patio wird an drei Seiten vom Gebäude umschlossen und öffnet sich an seiner vierten Seite zum Wasser, was einen sehr privaten und unmittelbaren Bezug zum Ufer gewährleistet. Der großteils vorgefertigte Holzbau wurde auf die Fundamentplatte gesetzt, die zart wirkende, vorgehängte und hinterlüftete Gebäudehülle besteht aus schwarzen Riemen, die mit auswechselbaren Fassadenplatten aus Okumé ausgefacht wurden und einen nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Außenraum bilden.
Die Konstruktion dieser „Wohnvitrine“ steht ganz im Zeichen der architektonischen Gestaltung, des Spiels mit Licht, Schatten und Kontrasten, mit Entmaterialisierung aber auch mit überzeugender Funktionalität auf kleinstem Raum.
Decken und Treppenhaus wurden aus sichtbaren Brettsperrholzelementen konstruiert, schlanke Stahlstützen an der Rauminnenseite ermöglichen einen sich verjüngenden, auskragenden Deckenabschluss und damit die Vermeidung einer breiten Attika. Sowohl das Gebäude selbst als auch die Innenraumgestaltung wurden in hoher handwerklicher Qualität mit – bei entsprechender Pflege vor allem der Fassade – langer Lebensdauer ausgeführt.

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Bild vlnr: Rudolf Rosenstatter, Peter Lottermoser, Richard Rothböck / © Robert Wimberger

Bauherr Privat
Planer Architekt DI Maximilian Eisenköck
Statik DI Mathias Kronreif
Holzbaubetrieb Zimmerei Lottermoser

Quelle: http://proholz-salzburg.at/162-0-Auszeichnung-beim-Holzbaupreis-Burgenland-2016.html

Info bauen+wohnen, Schitag, FGT 2016, Arbeitszeit, Bundestagung Salzburg

  1. „Bauen und Wohnen 2016“ - Nachlese8N4A2768 DxO 300 web
  2. Schitag der Salzburger Holzbaumeister
  3. Fachgruppentagung 2016
  4. Flexibilisierung der Arbeitszeit
  5. Bundestagung Holzbau in Salzburg

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleg(inn)en !

Information über einige Angelegenheiten:

1.Bauen und Wohnen 2016:

Die Messe „Bauen und wohnen“ war auch dieses Jahr sehr gut besucht, hier darf ich mich bei allen, die Mitgeholfen haben, dass unser Stand auch wieder gut angekommen ist, bedanken, von Organisation, Standbau (Wolf, Rothböck, Koch), Standbesetzung bis zur Unterstützung durch unseren Verein ein herzliches Danke.

Die Veranstaltungen der Bundesinnung und Holzbau Austria, das Holzbauparlament und die Architekturgespräche bereichern die Messe ja bereits seit Jahren!

Auch im nächsten Jahr werden wir sicher wieder in diesem Umfang dabei sein, wer also auch 2017 Fotos von seinen Arbeiten am Stand ausstellen will kann dies frühzeitig melden und im Ausgleich von zumindest 1 Tag Standdienst und nur einen geringen Druckkostenanteil bei den Fotos tun !

Alle Fotos von der "Bauen + Wohnen" finden Sie hier: https://app.box.com/s/vu0iyi52cf0h5peechafh4kbwcmgdz2r

2.Schitag der Salzburger Holzbaumeister

Aussendung ist bereits erfolgt, Sebastian Gruber und ich freuen uns auf eine rege Beteiligung am Samstag, 5. März im Schigebiet Grossarl/Dorfgastein

3.Fachgruppentagung 2016

Auch die Einladung zur Fachgruppentagung ist bereits erfolgt, aufgrund vieler Gerüchte und Sorgen haben wir direkt einen Vortragenden von der Finanzpolizei als Referenten organisiert, würde mich über viele Fragen an unseren Vortragenden freuen !

Freitag, 18. 3. 2016 im Büro sps Architekten in Thalgau um 16 Uhr (14 Uhr Messe in der Zimmermeisterkapelle Bergheim)

Flexibilisierung der Arbeitszeit

Die Kollektivvertragsverhandlungen (Rahmenkollektivvertrag) laufen und die Bundesinnung ist sehr bemüht, für die Mitgliedsbetriebe aber auch für unsere Mitarbeiter praktikable und faire Ergebnisse zu erzielen und wir hoffen, dass dies in den nächsten Verhandlungen auch gelingt. Anderseits haben die Belastungen eine Höhe erreicht, wo man zwar Verbesserungen für unsere Mitarbeiter zustimmen soll, weiteren Abgabenbelastungen aber klar entgegentreten muss!

Unser Verhandlungsteam in Wien ist sich dessen ganz klar bewusst und bemüht sich enorm! Danke.

5.Bundestagung Holzbau in Salzburg

News und Anmeldungsmöglichkeit auf unserer Homepage

www.holzbaumeister-salzburg.at

Freundliche Grüße

Friedrich Egger                                                                    Mag. Karl Scheliessnig

Landesinnungsmeister                                                     Innungsgeschäftsführer

 

Die HOLZWELT entdecken ...auf der „Bauen + Wohnen 2016“

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Am Donnerstag, den 11. Februar ist es wieder soweit - die „Bauen + Wohnen“ öffnet ihr Tore und Salzburgs Holzbau-Meister sind wieder mit dabei – mitten in der beliebten HOLZWELT in Halle 10!

Wer sich für ein Leben und Bauen mit HOLZ interessiert, darf auf keinen Fall die Messe „Bauen + Wohnen“ mit der HOLZWELT verpassen. Vom 11. bis zum 14. Februar 2016 können die Besucher in Halle 10 am Messegelände erfahren, welche Träume man mit Holz verwirklichen kann. Vom Wintergarten bis zum Dachbodenausbau, vom nachhaltigen Dämmen für umweltbewusste Hausbesitzer bis zum modernen Holzfertighaus – Salzburgs Holzbau-Meister zeigen Holz in allen Facetten. Hier gibt es Informationen aus erster Hand von Experten aus der Holzbau-Branche, Bauprojekte zu bestaunen und viele Messestände, die zum Schauen einladen. Wieder Teil des Programms in diesem Jahr sind auch die Fachgespräche für Holzarchitektur. „holzbau austria“ und Leistungspartner laden dabei am 12. Februar zu Fachgesprächen über fünf außergewöhnliche Holzbau-Projekte ein. Architekten, ausführende Firmen und Projektplaner stehen dann wieder für Fragen rund um deren Planung und Umsetzung zur Verfügung. Im Anschluss an die Fachvorträge finden wieder Diskussionsrunden statt (www.fachgespraech-hba.at).

Vielfalt trifft Kompetenz

Es lohnt sich die Messestände zu besuchen und den Holzbau-Meistern direkt Fragen zu stellen. Sie wissen genau, worauf es beim Bauen mit Holz ankommt. Besonders umfangreiche Informationen über die Einsatzmöglichkeiten des heimischen und nachwachsenden Rohstoffes Holz gibt es am Stand der Holzbau-Meister (Stand 1038) und beim Infostand von Pro Holz (1036). „Unsere Experten werden die vier Messetage zum intensiven Austausch mit den Besuchern nutzen und gerne alle einschlägigen Themen rund ums Bauen und Wohnen mit Holz erörtern”, sagt Ing. Josef Rainer, stellvertretender Innungsmeister der Sparte Holzbau.

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Fokus auf mehrgeschossigen Holzbau in Salzburg

ProHolz2016012 w2Zum Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe mit dem Titel „FOKUS Holzbau“ lud proHolz Salzburg am 28. Jänner in Kooperation mit der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten für Salzburg und Oberösterreich zum Thema „mehrgeschossiger Wohnbau“. Rund 130 Teilnehmer aus Politik, Architektur-Szene, Bauträger, Holzbau-Unternehmer und Studenten folgten den Vorträgen der hochkarätigen Referenten und sorgten für spannende Diskussionen. Holz fristet derzeit im Gegensatz zu allen anderen Holzbau-Segmenten im mehrgeschossigen Wohnbau noch ein Nischendasein. Die aktuellen Tendenzen sind positiv, allerdings regional sehr unterschiedlich.

DI Hermann Blumer, bekannter Holzbaupionier aus der Schweiz, gab als erster Vortragender einen spannenden Einblick in die Entwicklung von Ingenieur-Holzbauten rund um die Welt. Unter dem Titel „Leidenschaftlich auf den Holzweg“ zeigte er, dass aus Sicht des Ingenieurs beinahe nichts unmöglich ist und belegte dies mit eindrucksvollen Beispielen aus seiner mehr als 40-jährigen Arbeit. Über anfängliche Schwierigkeiten bei Verbindungen der Holzwerkstoffe bis hin zu neuen Fertigungstechnologien hat der ingenieurmäßige Holzbau eine großartige Entwicklung erlebt. Holz ist dadurch mehr als konkurrenzfähig geworden. Der Schweizer Unternehmer ist für herausragende Holzbau-Projekte rund um die Welt bekannt. „Meine Leidenschaft für den Werkstoff Holz ist ungebrochen. Die Möglichkeiten damit zu arbeiten sind fast unendlich. Meine größte Freude ist es, dass Stararchitekten und namhafte Bauherren immer öfter explizit Holzbauten verlangen,“ so Blumer.

Holz im mehrgeschossigen Wohnbau

Architekt Dipl.-Des. Tom Kaden, Kaden + Lager Berlin, setzt mit seinem Architekturbüro schon seit mehreren Jahren erfolgreich auf den Baustoff Holz. In seinem Vortrag „Mehrgeschossiger Holzbau in Deutschland“ präsentierte Kaden Bauvorhaben aus Berlin und Leipzig. Eine durchdachte Planung sowie die Kombination mit anderen Baustoffen machen seine Projekte bei Bauherren mittlerweile häufig zur ersten Wahl. „Holz im mehrgeschossigen Wohnbau wird auch in Deutschland noch immer unterschätzt. Bei richtiger Planung kann ein Bauvorhaben sogar kostengünstiger als mit herkömmlichen mineralischen Baustoffen errichtet werden. Unser Vorteil im Holz- und Holz-Hybridbau ist es, statisch klare und einfache, modulare Bausysteme zu entwickeln, die aber gleichzeitig noch ein hohes Maß an gestalterischer Freiheit für Architektur und Nutzeranforderungen lassen. Zusätzlich punkten wir mit schneller Errichtung sowie weniger Lärm und Staub für die Anwohner “, so Arch. Kaden.

„Holzverwendung und dabei insbesondere der Holzbau kommen in ein neues Zeitalter. In Wien steht das größte Gebäude in Holzbauweise vor seiner Errichtung, in Hamburg, Berlin oder London prägen bereits zahlreiche mehrgeschossige Holzbauten Teile des Stadtbilds. Auch in Graz steht der mehrgeschossige Wohnbau aus Holz auf der Agenda. Wir besitzen in Salzburg das Know-how, um international ebenfalls Ausrufezeichen zu setzten, “ zeigte sich Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg, überzeugt.

Holzbau und Kosten

Mit dem gängigen Vorurteil höherer Kosten im Holzbau beschäftigte sich DI Jörg Koppelhuber von der TU Graz. Beim Forschungsprojekt „Kosten im mehrgeschossigen Wohnbau“ wurden zwei Bauvorhaben, ein drei-geschossiger und ein acht-geschossiger Wohnbau, hinsichtlich der Herstellungskosten mit Holzbauweise vs. mineralischer Bau miteinander verglichen. Berechnet wurden hierbei die Kosten der Konstruktion ohne Ausbau. Das Ergebnis dieser Forschungsarbeit war eindeutig. Die Kosten der Konstruktion eines Bauwerks in Holzbauweise liegen demnach durchschnittlich rund sechs Prozent höher als bei einer herkömmlichen mineralischen Bauweise. Diese leicht höheren Kosten sind jedoch nur auf die Konstruktion zu beziehen, nicht aber auf die gesamte Bausumme. „Betrachtet man zusätzliche Faktoren, so kommt man hier schnell auf ganz andere Ergebnisse. Durch die schlankere Bauweise entsteht mit einer Holzkonstruktion bei gleicher Außenwandabmessung mehr Nutzfläche. Bewertet man nun die zusätzlichen Verkaufserlöse bzw. Mieteinnahmen der größeren Nutzfläche, so sind die Mehrkosten der Grundkonstruktion bereits kompensiert,“ erläuterte Koppelhuber. Holz ist so gerade im mehrgeschossigen Wohnbau mehr als konkurrenzfähig, da bei gleicher verbauter Grundfläche mehr Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann.

Alle Vorträge sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Forschungsprojektes „Bewertungskriterien und deren Auswirkungen in der Kalkulation von mehrgeschossigen Holzwohnbauten“ finden Sie unter: http://www.proholz-salzburg.at/

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Fotonachweis: Franz Neumayr

Text: DI (FH) Matthias Jessner (für Rückfragen: 06244 / 30 0 20 – 24)

 

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