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Top Jobs! Zimmerer und Zimmereitechniker wollen hoch hinaus!

 

Tradition hat Zukunft! Zimmererlehrlinge pflegen alte Traditionen und errichten mit modernster Technik spektakuläre Bauwerke. Als Holzbauer erfahren sie mit wachsendem Umweltbewusstsein einen Aufschwung, der auch den nächsten Generationen Top-Jobs und sichere Einkommen bietet.

Überflieger – mit beiden Beinen fest am Boden.

Es waren schon vor Jahrhunderten Zimmerleute, die den prächtigen gotischen Kathedralen in schwindelerregender Höhe mit dem schützenden Dach die „Krone“ aufsetzten. Schon damals entwickelte man Methoden, um die stabförmigen Konstruktionen am Boden zu bearbeiten, sie dann über Seilzüge hoch zu heben und dort quasi wie ein „Steckspiel“ zusammenzufügen. Diese Methode nennt man „Austragung“. Sie wurde aus der Darstellenden Geometrie entwickelt und ist bis heute gültig. Sie ist die Basis unseres Wissens und setzt dreidimensionales Vorstellungsvermögen voraus.

"Heute haben wir Computerprogramme, die uns helfen schnell und bequem zu den einzelnen Abbund-Maßen zu kommen. Aber alle, die so ein Holzbauprogramm entwickeln und die Rechenvorgänge in einem Computerprogramm definieren, müssen alle zuvor genannten Methoden beherrschen", betont der stellvertretende Innungsmeister der Salzburger Holzbau-Meister Ing. Josef Rainer.

Karriere mit Lehre. So stürmen Holzbau-Meister die Karriereleiter.

Viele der heutigen Holzbau-Meister haben ihre Ausbildung mit einer klassischen Lehre begonnen. Sie findet „on the job“ statt. Je nach Ausbildungsfortschritt werden junge Kollegen in Teams integriert. So lernen sie neue theoretische Kenntnisse in der Praxis umzusetzen – in freier Natur bei Wind und Wetter. Denn Teamwork ist entscheidend, um Projekte erfolgreich zu realisieren.

Die Zimmerer-Lehre dauert 3 Jahre, die Lehre für Zimmereitechniker 4 Jahre. Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Kooperation mit anderen Gewerken, Planwesen und Arbeitsvorbereitung sowie Baustellenaufzeichnungen usw.

Idealerweise erfolgt eine Entscheidung bis zum Ende des zweiten Lehrjahres, ob man auf Zimmereitechniker umsteigt. Im vierten Lehrjahr gibt es dann von den Ausbildungsinhalten zusätzliche Elemente wie die Erstellung von Konstruktionszeichnungen, Abbund-, Fertigungs- und Montageplänen mittels EDV-Programmen. Sowie die vermehrt selbständige Planung und Abwicklung von Projekten und Aufträgen.  

Gutes Geld schon als Lehrling verdienen!

Die dreijährige Ausbildung für Zimmerer endet mit der Gesellenprüfung (amtl. Lehrabschlussprüfung). Wenn das zusätzliche Ausbildungsjahr angeschlossen wird, ist man nach 4 Jahren Zimmereitechniker. Die Ausbildung hat auch finanzielle Vorteile - so ist die Lehrlings-Entschädigung ziemlich hoch. Man verdient damit bereits als Lehrling gutes Geld. Außerdem gibt es noch eine Reihe an Förderungen und Vergütungen bei Veranstaltungen, im öffentlichen Nahverkehr – auf Landes- und/oder Bundesebene.

Neue Ausbildungsschiene: „Lehre nach der Matura!“

Verkürzte Lehrzeit für Maturantinnen und Maturanten.

Wer bereits eine Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann schneller einen Beruf erlernen. Die Lehrzeit verkürzt sich genau um ein Jahr: Das heißt aus 3 Jahren Lehrzeit werden 2 Jahre, aus 4 Jahren werden 3 Jahre. Die Verkürzung ist nicht verpflichtend, es kann auch die normale Lehrzeit vereinbart werden. „Eine WIN-WIN Situation für die Lehrlinge und Betriebe“, betont Landesinnungsmeister Friedrich Egger.


Next step: Ausbildung zum Polier!

Der nächste Schritt auf der Karriereleiter ist der Besuch einer Bauhandwerkerschule für Holzbau, in der man spezielle Techniken erlernt, um als Polier im Holzbau-Betrieb arbeiten zu können. Die Polierausbildung stellt auch die Vorstufe zum Meister dar.

Bevor man einen Vorbereitungskurs zur Befähigungsprüfung (Meisterprüfung) besucht, sollte in der Polierschule das nötige Wissen gesammelt werden. Über Mathematik und darstellende Geometrie holt man sich die Grundvoraussetzungen für Statik und Festigkeitslehre. Betriebsorganisation, Bauformenlehre, Planung & Entwurf sowie Normenwesen und Baugesetze runden das Bildungsangebot ab.

On top: Die Befähigungsprüfung

In Österreich ist die Befähigungsprüfung die „Krönung“ der Ausbildung. Der Abschluss einer universitären Ausbildung ersetzt keine Meisterprüfung. Natürlich haben akademisch ausgebildete Bauexperten einiges an theoretischem Wissen in Spezialbereichen erlernt. In der Befähigungsprüfung wird ein umfangreiches praktisches und theoretisches Wissen auf höchstem Niveau abgefragt. Schließlich tragen Holzbau-Meister eine große Verantwortung. Sie planen und berechnen Gebäude und Bauwerke, reichen sie bei der Behörde zur Genehmigung ein und führen dann die Umsetzung aus. Sicherheit steht dabei im Vordergrund, weshalb auch der hohe Ausbildungsgrad über die Befähigungsprüfung nachgewiesen und erfüllt werden muss. Die Anerkennung dieser anspruchsvollen, umfangreichen Ausbildung als „Bachelor“ ist in Umsetzung!

Aktuell gibt es in Salzburg mehr als 100 Holzbau-Meister. Viele der Betriebe bilden Lehrlinge aus! Alle Holzbau-Meister finden Sie auf: www.holzbaumeister-salzburg.at

KR Josef Leitner

KR Josef LeitnerKR Josef Leitner, langjähriger Innungsmeister der Landesinnung der Salzburger Holzbaumeister, damals noch „Zimmermeister“, ist am Samstag, 15. 10. 2022 im 97. Lebensjahr verstorben.

Josef Leitner war von 1960 bis 1970 Mitglied des Innungsausschusses und von 1970 bis 1994 Landesinnungsmeister und damit auch Mitglied des Bundesinnungsausschusses, u.a. auch Bundesinnungsmeister-Stellvertreter.

Neben dem Titel Kommerzialrat erhielt Josef Leitner für seine vielen Tätigkeiten als Funktionär und Vertreter der Salzburger Wirtschaft 1974 auch die höchste Auszeichnung des österreichischen Wirtschaftsbundes, nämlich die  "Julius – Raab – Medaille“ !

In der Landesinnung war ihm auch der kollegiale Bereich von großer Bedeutung, so bleiben viele seine Innungsausflüge, die er mit Herzblut organisiert hat, in bleibender Erinnerung.

Auch die Zimmermeisterkapelle in Bergheim, die gerade einer Sanierung unterzogen wird, wurde in seiner Zeit als Innungsmeister errichtet, eine einzigartige Einrichtung im Bereich der Salzburger Wirtschaft!

Die Landesinnung bedankt sich auf diesem Weg nochmals bei ihrem ehemaligen Landesinnungsmeister KR Josef Leitner für seinen Einsatz zum Wohle unserer Fachgruppe und Wertegemeinschaft.

Durch die Holzbauinnung erfolgte eine gemeinsame Verabschiedung mit der Innungsfahne, um unseren ehemaligen LIM die letzte Ehre zu erweisen.

LIM Egger Friedrich
Innungsmeister Holzbau Salzburg

Mag. Karl Scheliessnig
Kanzlei Landesinnung Holzbau

Noch vor dem Winter: Der Dach-Check vom Holzbau-Meister!

Hausbesitzer bitte aufgepasst: Speziell im Winter ist jedes Dach ganz besonderen Belastungen durch Sturm und Schnee, Starkregen und Frost ausgesetzt. Wie jedes Auto vor der kalten Jahreszeit wintertauglich gemacht wird, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, auch die „Sicherheit“ des Daches zu checken. Innungsmeister Egger rät daher: „Rufen Sie uns an! Der Holzbau-Meister wirft gerne noch vor dem Winter einen Blick auf ihr Dach. Er hat dafür ein besonders geschultes Auge und erkennt auf Anhieb, wo versteckte Schäden sind.“

Regelmäßige Wartung und zeitgerechtes Dämmen zahlen sich aus!

Auffällig farbliche Spuren oder Veränderungen in den Dachflächen weisen auf eventuelle bauphysikalische Schäden hin. Dasselbe gilt bei Wasserflecken im Bereich des Dachbodens oder Wasserspuren, die am Unterdach oder im Vordachbereich auftreten. Was die Hauseigentümer dabei laut Egger oft unterschätzen ist die „Feuchtigkeit, die sich im Dachinneren sammelt, das kann sowohl eindringendes Regenwasser wie auch massive Kondensatbildung sein und kann zu einer Schimmelbildung oder Schäden an der Konstruktion führen.“

Kurzum, regelmäßige Wartung spart bares Geld! Genau wie zeitgemäßes Dämmen, was obendrein auch noch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz darstellt. Innungsmeister Egger und sein Kollege Ingenieur Josef Rainer empfehlen daher: „Wenn das Dach ohnehin neu eingedeckt werden muss, lohnt sich die zusätzliche Dämmung fast immer.“ Eine Wärmedämmung steigert zudem die Wohnqualität spürbar, sowohl in Bezug auf den sommerlichen Wärmeschutz wie auch auf die Heizkosten im Winter. Denn die Wohnräume im Dachgeschoss erhalten dadurch ein ausgeglichenes Wohnklima inklusive größerer Behaglichkeit.

Mit der Wartung auf keinen Fall warten!

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Mehr Wohnraum. Weniger Kosten. Dank Holz.

Sowohl im urbanen Bereich wie auch am Land herrscht Wohnungsmangel, gleichzeitig wurde in der Vergangenheit zu viel an Grünflächen verbraucht und versiegelt, die Lösung kann nur Wohnraumverdichtung heißen! Und der Baustoff Holz liefert dafür natürlich das perfekte Material. Denn beim Bauen ist die Aufstockung bestehender Bauwerke ein ebenso ökonomischer wie ökologischer Kerngedanke für die Zukunft.

Verdichten mit Holz – so geht´s

Friedrich Egger und Ing. Josef Rainer von der Landesinnung der Salzburger Holzbau-Meister raten, dabei auf den Ökobaustoff Holz zu setzen: „Baugrund ist längst Mangelware, besonders in innerstädtischen Lagen. Die Gebäudeaufstockung ist die optimale Möglichkeit, um neue Wohn- und Nutzflächen zu schaffen. Bauherren sparen sich dadurch neben den Grundstückskosten auch einen Teil der Erschließungskosten.“ So entsteht neuer Lebensraum direkt in Städten und Gemeinden. Und die neuen Bewohner profitieren darüber hinaus von allen Vorteilen, die der Baustoff Holz puncto Wohnklima, Behaglichkeit und Energieeffizienz bieten kann. Und gleichzeitig sparen wir beim Flächenverbrauch – auch ein Muss bei zukünftiger Wohnraumschaffung.

Aufstocken leichtgemacht: Hoch hinaus mit Holz.

„Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoß-Ausbauten“, erklärt Innungsmeister Egger. Die bestehende Tragstruktur ist in der Regel ausreichend dimensioniert, um die Baumaßnahmen aufnehmen zu können – sofern man dafür das leichte Baumaterial Holz wählt. „Denn im Gegensatz zur Massivbauweise belastet eine zusätzliche Etage aus Holz den bereits vorhandenen Bestand kaum.“

Schnell. Sparsam und absolut wohltuend.

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Der Natur-Baustoff Holz überzeugt neben seinem optimalen Gewicht aber natürlich auch noch mit zahlreichen weiteren Vorteilen und beeindruck damit sowohl Holzbau-Meister wie Bewohner immer wieder aufs Neue.

  • Trockene Bauweise statt Nassbauweise
  • Hohe Vorfertigung und enorm kurze Bauzeiten
  • Große Dämmfähigkeit und Energieeffizienz
  • Kurze Bauzeit schont die Nerven vom Bauherrn bis zur Nachbarschaft

„Die zum Einsatz kommenden, vorgefertigten Holzelemente, bereits mit Wärmedämmung und technischen Installationen ausgestattet, können in kürzester Zeit montiert werden. Damit werden Hausbewohner und Anrainer viel weniger belastet“, weiß Egger aus Erfahrung. Das bedeutet für die künftigen Bewohner ein großes Plus an Behaglichkeit und Energieeffizienz. „Holzbauten haben durch ihre hohe Dämmfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Bauten einen geringen Heizbedarf, folglich ein angenehmes Raumklima und minimierte Betriebskosten“, ergänzt Kollege Rainer.

Gut kalkuliert und geplant - von A bis Z

Basis jedes Bauprojektes ist die gute Planung. Und der Holzbau-Meister bringt umfassendes Wissen zum Werkstoff Holz mit! Es mache deshalb einfach Sinn, wenn er auch Planer ist, findet Innungsmeister-Stellvertreter Ing. Josef Rainer. „Holzhäuser werden in Trockenbauweise erstellt und die einzelnen Bauteile können in der Werkstatt vorgefertigt werden. Beides spart Zeit, erfordert aber genaueste Planung.“ Moderne Holzhäuser werden darum mit modernen CAD – Programmen bis ins Detail geplant – inklusive exakter Zeit- und Preiskalkulation. Das garantiert Kostensicherheit und eine schnelle sowie präzise Bauausführung dank hoher Passgenauigkeit.

 

Bauen mit Holz – der Umwelt zuliebe

Ein ganz wichtiger Aspekt: Wer mit Holz aufstockt oder ausbaut, schont die Umwelt, weil Holz völlig CO2-neutral ist. „Bei Raumbedarf kann durch eine Aufstockung der bereits bebauten Fläche das Doppelte an Wohnraum geschaffen werden. Und gleichzeitig wird durch die ökologische Bauweise mit Holz die Kohlendioxid-Belastung erheblich reduziert“, betont Ing. Josef Rainer. „Wer naturnah und ökologisch anspruchsvoll bauen und wohnen will, kommt um den Baustoff Holz nicht herum.“

 

Holz wächst bei uns „vor der Haustür“ – ohne Unterbrechung. Die Verarbeitung ist äußerst energieeffizient. Die Transportwege in die Holz verarbeitenden Betriebe und zu den Baustellen sind sehr kurz. Holzbau-Meister sowie Forst- und Sägebetriebe stärken die heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze und Lehrstellen vor Ort. Ihre Expertise macht die Holzbau-Meister zu Spezialisten für den fachgerechten Einsatz des Baustoffes Holz. Sie stehen Ihnen mit Fachkompetenz beratend zur Seite und erledigen von der Planung bis zur Fertigstellung „alles aus einer Hand“.

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