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Holz macht Schule

 

Das Leben und Wohnen mit Holz ist nachhaltig und gesund. Damit sorgt der Natur-Baustoff gleich doppelt für positives Klima. Es verwundert nicht, dass immer mehr Salzburger Gemeinden beim Bau ihrer Schulen und Kindergärten auf Holz aus der Region setzen!

„Holz ist unbestreitbar derjenige Baustoff, der sich am besten für den Bau von Schulen und Kindergärten eignet“, ist Friedrich Egger von der Landesinnung Holzbau-Salzburg überzeugt. „Denn im richtig konstruierten und gebauten Holzgebäude spielt und lernt unser Nachwuchs erwiesenermaßen gesünder.“ Wissenschaftlich untermauert ist diese positive Wirkung auf den Organismus schon lange – u.a. durch die Studie „SOS – Schule ohne Stress“.

Gesundheitsfaktor Holz

Wissenschaftler des Joanneum Research haben 2009 im Auftrag des Holzcluster Steiermark an der Hauptschule Haus im Ennstal ein Jahr lang vier Klassen mit insgesamt 52 Versuchspersonen verglichen. Zwei Klassen waren mit Holz ausgestattet und zwei nach damaliger Standardart. Das Studien-Ergebnis beeindruckt bis heute: Holz ermöglicht nachweislich einen effektiveren Unterricht, indem es die Herzfrequenz senkt und den Vagustonus erhöht. Einfacher ausgedrückt – die betreffenden Schülerinnen und Schüler leiden weniger unter Stress und können sich besser konzentrieren. „Diese Erkenntnis ist mitunter eine der Gründe warum politisch Verantwortliche auf Landes- und Gemeindeebene immer mehr Entscheidungen pro Holz treffen“, sagt Innungsmeister-Stellvertreter Ing. Josef Rainer und spricht, namens der gesamten Innung, Bauherren, Architekten und Ausführenden für die gute Zusammenarbeit und dem hohen Bewusstsein um den Rohstoff Holz sowie der vorbildlichen Verwendung des heimischen Produktes Holz seinen Dank aus.

Am aufsteigenden Ast

Neben dem wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitlich positiven Effekt, gibt es aber noch viele weitere Faktoren, die den Baustoff Holz immer beliebter machen: Die Präzision der Verarbeitung, der hohe Grad an Vorfertigung, die rasche und qualitativ hochwertige Abwicklung auf der Baustelle durch die Holzbau-Meister. Und zusätzlich der ökologische Effekt, durch die Einsparung von schädlichem Kohlenstoffdioxid. Das erklärt auch, warum der Anteil des Holzbaus in den letzten Jahren im Bundesland Salzburg stetig bergauf geht. Aktuell wird fast ein Drittel des gesamten Hochbauvolumens aus Holz gebaut. Bei Einfamilienhäusern liegt der Anteil des Holzbaues bereits deutlich über 30 Prozent, im öffentlichen Bereich besteht noch genügend Potenzial nach oben.

Holz verbindet

Die „Chance Holz“ wurde auch von den Salzburger Hoteliers und Gastronomen schon längst erkannt. „Wer mit Holz baut, baut schnell“, bringt es Innungsmeister Friedrich Egger auf den Punkt. Für starken Rückenwind im Salzburger Holzbau sorge auch die positive Stimmung entlang der Wertschöpfungskette. „Die Forst- und Holzwirtschaft,die Organisationen proHolz und Holzcluster, die Holzbauinnung und die Betriebe stehen für sehr gute und innovative Zusammenarbeit“, betont Egger. Auch zähle die Forst- und Holzwirtschaft neben dem Tourismus zu den Aktivposten der österreichischen Handelsbilanz. Das trifft insbesondere für das Land Salzburg zu, das zu 52% mit Wald bedeckt ist. Aktuell beziehen rund 20.000 Menschen in über 800 Betrieben in Salzburg ihr Einkommen aus dem Wert- und Werkstoff Holz.

Nur wenig Holz im Wohnbau

Nachholbedarf hat Salzburg beim Schwerpunkt mehrgeschossiger Wohnbau, sind sich Innungsmeister Egger und Stellvertreter Rainer einig. Der Mehrgeschossbau in Holz wäre absolut konkurrenzfähig. Europaweit gibt es bereits unzählige kreative Vorzeigebeispiele für leistbares Wohnen im großvolumigen Holzbau. Es hakt aber bei den Entscheidungsträgern. „Wir arbeiten daran Kommunen und Wohnbauträgern die Scheu davor zu nehmen. Exkursionen mit Entscheidungsträgern wie jene kürzlich nach Berlin sollen dazu beitragen, den mehrgeschossigen Wohnbau mit Holz hierzulande populärer zu machen“, so Egger. Luft nach oben hat Holz auch noch beim Seilbahn- und Liftbau. „Es wäre zwar logisch, für Bauprojekte in der Natur auch Naturbaustoffe zu verwenden, in der Praxis wird leider meist bereits bei Planungsbeginn auf Beton und Stahl gesetzt“, so Egger. Kollege Rainer sieht gerade hier die Architektur besonders gefordert: „Der Baustoff Holz kann weit mehr und sollte nicht nur als behübschende Verkleidung für Stahlkonstruktionen, die leider viel zu oft an triste Industriebauten erinnern, verwendet werden. Uns geht es darum konstruktiven Holzbau anspruchsvoll umzusetzen, dann steht der Holzbau-Meister dem engagierten Architekten als erfahrener Konstrukteur jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.“

Vorzeigeprojekte in Stadt und Land

Geht es um öffentliche Bauten wie Schulen, Kindergärten oder Gemeindezentren finden sich bereits quer durch Salzburg viele nachhaltige und ökologische Vorzeigeprojekte in Holzbauweise.

Kuchl.Salzburg Wohnbau und Architekt Tom Lechner haben 2014 für die Holzgemeinde Kuchl in 16 Monaten ein komplett neues Gemeindezentrum errichtet. Für den dreigeschossigen Massivholzbau wurden 170 Wandteile und 330 Deckenteile aus Holz verwendet. Besonders stolz sind die öffentlichen Auftraggeber aus Kuchl auf die hohe Raumqualität in den Arbeitsräumen sowie die punktgenaue Einhaltung der geplanten Kosten – was ein weiterer Qualitätsbeweis im Holzbau ist.

Anif.Der Maximarkt in Anif ist ebenfalls ein Vorzeigeprojekt für den Ingenieurholzbau und zeigt auf, wie gut Architektur und moderner Holzbau zusammen funktionieren. Gut durchdachte Konstruktionslösungen lassen die gesamte Dachkonstruktion sehr leicht erscheinen und geben den Besuchern des Marktes ein sehr luftiges und angenehmes Gefühl während des Einkaufes.

Rif.Im Halleiner Stadtteil Rif gibt es auch einen imposanten Holzbau zu bewundern, der im Untergeschoss das Gemeindezentrum mit Veranstaltungsräumen und im Obergeschoss die Kirche St. Albrecht beherbergt. Kirche und Pfarrzentrum haben Passivhausstandard und sind ein Vorzeigeprojekt für Klimaschutz. Ein außergewöhnlicher Sakralbau, der beim Architekturpreis Salzburg 2014 einen Anerkennungspreis verliehen bekam. Die Konstruktion der schrägen Wände, welche aufgrund der in der Außenhülle integrierten und zur Sonne ausgerichteten Fotovoltaik-Anlage entstanden, war der Knackpunkt für dieses Projekt. Holz konnte sich hier gegenüber dem vorher geplanten Sichtbeton durchsetzen, da dieser einen wesentlich höheren Arbeitsaufwand bedeutet hätte.
St. Johann.Das im Herbst 2015 eröffnet Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik (ZIS) in St. Johann stellt ebenso ein gelungenes Beispiel für einen Neubau dar, indem in nur acht Monaten eine komplett neue Schule in Holzmassiv-Bauweise in Passivhausstandard geschaffen wurde. Als erstes Bauvorhaben erhielt dieses Projekt von proHolz im Namen der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft die Auszeichnung „Holz:Botschafter“. Egger erklärt den Grundgedanken der dahinter steht: „Öffentliche Gebäude in Holzbauweise sind wahre Holzbotschafter. Diese Bauvorhaben werden von vielen unterschiedlichen Personen genutzt und wahrgenommen. Viele kommen so erstmals in den Genuss, das Wohlbehagen eines modernen Holzbaues und das unvergleichbare Wohngefühl selbst spüren und erleben zu können. Damit sind Holzbauten selbst und besonders jene im öffentlichen Bereich die besten, weil spür- und erlebbare Holzbotschafter.“

Bestes Know-how macht den lizenzierten Holzbau-Meister zum Experten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Er ist derjenige, der mit Fachkompetenz beratend zur Seite steht und von der Planung bis zur Fertigstellung „alles aus einer Hand“ erledigt!

Weitere Informationen: www.holzbaumeister-salzburg.at

Eine Information der Landesinnung Holzbau
Sparte Gewerbe & Handwerk

Julius-Raab-Platz 1
A-5027 Salzburg
Telefon: +43-662-8888 DW 270
Fax: +43-662-8888 DW 960271
Email: holzbau@wks.at

Bilder:

Gemeindezentrum Kuchl
Fotos: Volker Wortmeyer, LP architektur ZT GmbH, Altenmarkt im Pong

Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik (ZIS) in St. Johann
Fotos: Andrew Phelps, sps÷architekten zt gmbh, Thalgau

Die Fassade, die atmet – innovativer Holzbau macht es möglich


Friedrich Egger und Ing. Josef Rainer von der Landesinnung Holzbau Salzburg plädieren für Fassaden aus Holz. Sie sind zeitgemäß, wirtschaftlich und ressourcenschonend. Im Gespräch führen sie noch viele weitere Vorteile des lebendigen Baumaterials an.

Ob Neubau oder Sanierung eines Altbaus; wer sich für eine Holzfassade entscheidet, macht schon den ersten richtigen Schritt. Salzburgs Holzbau-Meister setzen auf Systeme, die dem Gebäude vorgehängt sind. Sie werden entweder offen montiert und so von der Außenluft umströmt oder geschlossen ausgeführt, um in der Holzverkleidung eine zusätzliche Wärmedämmung unterzubringen. Als Material kommen Vollholzwerkstoffe oder mehrschichtige Massivholzplatten zum Einsatz.

„Eine natürliche Holzfassade verleiht dem Haus ein hochwertiges und edles Aussehen. Zudem dämmt man mit Holz auf nachhaltige Weise gegen Hitze, Kälte sowie Schall“, betont Innungsmeister Friedrich Egger. Seine Liste der Vorteile von Holz für die Fassaden ist lang: einfache Verarbeitbarkeit, hohe Verfügbarkeit, große Widerstandsfähigkeit, überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis, gute Wärmedämmungseigenschaften. Zudem entspricht Holz dem wachsenden Bedürfnis vieler Hausbesitzer nach einem ökologischen Baustoff und einer natürlichen Optik. „Und der hohe Vorfertigungsgrad sichert die gewünschte Qualität und garantiert rasche Montagezeit“, ergänzt Holzbau-Meister Ing. Josef Rainer.

Rundum dauerhaft geschützt

Fassaden aus Holz sind somit eine dauerhafte Lösung. „In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass Holzfassaden bei werkstoffgerechtem Einsatz und fachgemäßer Ausführung oft eine längere Lebensdauer als herkömmliche Fassaden haben“, bestätigt Ing. Josef Rainer. Unter anderem, weil der Baustoff Holz schnell mit wechselnden Klimabedingungen zurechtkommt und die Holzoberfläche „wie eine Ziehharmonika reagiert“. So ergeben sich etwa an unbeschatteten Fassadenteilen bei hohen Oberflächentemperaturen besonders trockene Klimabedingungen, die das Holz stark austrocknen lassen. Das Holz gibt Feuchtigkeit ab und schwindet. Nachfolgender Regen lässt wieder eine Feuchteaufnahme zu und das Holz quillt an.

Natur pur oder behandelt

Bei einer Holzfassade kann die Gebäudehülle je nach Wunsch unbehandelt oder farblich gestaltet werden. Vom sägerauen, unbehandelten Lärchenbrett, über handgespaltene Lärchenschindel und Zierschindel, bis hin zu offenen Fassaden mit Latten, sind mit Holz viele Varianten möglich. Prinzipiell benötigt das richtig gewählte Holz eigentlich keine Farbe oder Chemie. Diese wird meist vom Betrachter gewollt. Holz ist dauerhaft. Es muss lediglich rasch austrocknen können. Unbehandeltes Holz, das Sonne und Regen ausgesetzt ist, ändert mit der Zeit die Oberflächenstruktur und Farbe. „Die Vergrauung der Oberfläche beeinflusst aber nicht die Stabilität des Holzes, es ist einfach nur Ausdruck der Lebendigkeit des Materials und des natürlichen Alterungsprozesses“, betont Innungsmeister Hubmann. Wer den Farbton des Holzes dauerhaft halten wolle, muss laut Hubmann „dauernd daran arbeiten“. Er warnt zugleich aber davor, „zu oft und zu viel Farbe zu streichen“, da übertriebene Schichtstärken kontraproduktiv sind. „Eine wasserundurchdringliche Schicht verlangsamt die Austrocknung des Holzes und ruft somit ideale Bedingungen zur Holzzerstörung hervor. Einmal gestrichen, ist immer gestrichen!“, so Hubmann.
Hauseigentümer die eine verputzte Fassade bevorzugen und dennoch auf Bauökologie achten, schlägt Josef Rainer die Verwendung von Holzweichfaserplatten zur Fassadendämmung vor: „Bei der Dämmung von Außenfassaden bieten die Holzfasern den Vorteil der Atmungsaktivität und Dampfdurchlässigkeit. Wenn ein auf diesen Dämmstoff abgestimmter Putz verwendet wird, kann man praktisch keine Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel bekommen. Dem Gebäude wird keine dichte Kunststoffhülle übergestülpt und damit kann es im wahrsten Sinne des Wortes durchatmen.“

Saniert in Rekordzeit

Holzfassaden punkten auch bei der Sanierung eines Altbaus. „Der Holzbau-Meister erstellt die Planung unter Verwendung von Computerprogrammen millimetergenau als virtuelles Modell“, erklärt Friedrich Egger. Das ermöglicht den Einbau neuer Versorgungsleitungen für Warm- und Kaltwasser, Heizung und Lüftung sowie der Fenster bereits in den vorgefertigten Fassadenelementen, die dann in kürzester Zeit am Gebäude montiert werden können." Die Bewohner bleiben während der Montagearbeiten ungestört in ihren Wohnungen. Lediglich die Demontage der alten Fenster erfolgt von innen. Mit dieser Technik machen die Holzbau-Meister alte Bausubstanz wieder „fit“, bis hin zum Passivhaus, in dem kein aktives Heizsystem mehr benötigt wird.

Holz hat Mehrwert

Friedrich Egger und Josef Rainer von der Landesinnung Holzbau Kärnten sind überzeugt vom Mehrwert des Bio-Baustoffes Holz und werden nicht müde auf seine vielen Vorteile hinzuweisen: „Wer mit Holz baut, trägt zur CO2 Senke bei und wirkt aktiv als Klimaschützer. Zudem stärkt Holzbau den ländlichen Raum. Und wenn wir mit Holz Häuser bauen, in denen keine aktiven Heizsysteme benötigt werden und wir schlechte Bausubstanz soweit aufwerten, dass auch in diesen Gebäuden nur mehr geringe Wärmemengen erforderlich werden, sind wir am besten Weg zur Energieunabhängigkeit. Das schont nicht nur unsere Brieftasche, es macht uns auch unabhängig von importierter Energie.“

Bestes Know-how macht den lizenzierten Holzbau-Meister zum Experten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Er ist derjenige, der mit Fachkompetenz beratend zur Seite steht und von der Planung bis zur Fertigstellung „alles aus einer Hand“ erledigt!

Weitere Informationen: Landesinnung Holzbau,
Telefon: +43-662-8888 DW 270, E-Mail: holzbau@wks.at, www.holzbaumeister-salzburg.at

 

Bilder:
APPESBACHER Zimmerei.Holzbau.GmbH, Abersee

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HOLZBAU EGGER, Dorfgastein

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HOLZBAU MAIER GMBH & CO KG, Bramberg

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MEIBERGER HOLZBAU GMBH & CO.KG, Lofer

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R. ROTHBÖCK GMBH, Salzburg

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Fachgruppentagung der Landesinnung Holzbau

0k6a40991Die Landesinnung Holzbau hielt kürzlich ihre diesjährige Fachgruppentagung standesgemäß im aus Holz erbauten Bürogebäude der sps-Architekten in Thalgau abgehalten.

Traditionsgemäß wurde vorher in der „Zimmermeister-Kapelle“ in Bergheim ein Gottesdienst abgehalten, danach gab es eine Fülle von Informationen für die zahlreichen Besucher.

Sowohl Spartenobmann-Stellvertreter Ing. Josef Rettenwander als auch LAbg. ÖR Theresia Neuhofer, die die Grüße von Landeshauptmann Dr. Haslauer überbrachte, waren sich einig darüber, dass die Beliebtheit und die Bedeutung des Baustoffes Holz nach wie vor im Steigen ist. Das ist nicht zuletzt aber auf das Bemühen und den steten Einsatz der Funktionäre zurückzuführen, die es geschafft haben, optimale Rahmenbedingen für Holz als Baustoff zu erreichen, die sich mittlerweile auch in der Wohnbauförderung wiederspiegeln.

Innungsmeister Friedrich Egger und Geschäftsführer Mag. Karl Scheliessnig überreichten folgenden Dank- und Anerkennungsurkunden der Wirtschaftskammer Salzburg:

Gebrüder Oitner Bauunternehmung Gesellschaft m.b.H - 20 Jahre

Pichler Walter - 20 Jahre

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Besser Wohnen unterm Dach


Wohnen hoch oben hat seinen besonderen Charme. Welche Baustoffe sorgen für perfektes Raumklima, und wie kommt Licht in die Wohnung unterm Dach? Salzburgs Holzbau-Meister haben dazu die besten Ideen.

Ein Dach schützt, gibt Wärme und auch Geborgenheit. Damit gehört ein gutes Dach über dem Kopf zu den sprichwörtlich wichtigsten Dingen des Lebens. Und obendrein gibt so ein Dach dem Eigenheim auch noch sein unverwechselbares Gesicht und ist – wenn gut und zeitgemäß gebaut - hervorragend zur Dämmung und zur Senkung der Energiekosten geeignet. Nicht zu vergessen: In vielen Fällen bildet das Dach auch eine zusätzliche Wohnetage.

Gute Wartung beugt vor

Schön langsam verabschiedet sich der Winter. Sturm, Frost und mancherorts auch Schnee haben Salzburgs Dächer auch heuer wieder hart zugesetzt. Aber nur ein geringer Anteil der Hausbesitzer lässt sein Dach regelmäßig überprüfen. Bleiben aber Defekte unentdeckt, kommt es meist zu teuren Folgeschäden. Genau davor warnen Experten wie Friedrich Egger und Ing. Josef Rainer von der Innung Holzbau Salzburg: „Nur durch regelmäßige fachmännische Wartung des Daches können Mängel gefunden werden. Salzburgs Holzbau-Meister haben dafür ein besonders geschultes Auge und erkennen auf Anhieb, wo versteckte Schäden sind.“Sie erkennen mögliche Schwachstellen undweisen auf bauphysikalische Schäden hin. Dasselbe gilt bei Wasserflecken im Bereich des Dachbodens oder Wasserspuren, die am Unterdach auftreten. Was die Hauseigentümer dabei laut Innungsmeister Friedrich Egger oft unterschätzen: „Feuchtigkeit, die sich im Dachinneren sammelt, kann zu einer Schimmelbildung oder Schäden an der Konstruktion führen.“

Sanieren aus Meisterhand

Kurzum, regelmäßige Wartung spart bares Geld! Selbiges macht zeitgemäßes Dämmen. Und obendrein ist das noch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz! Innungsmeister Friedrich Egger und sein Stellvertreter Josef Rainer empfehlen daher: „Muss ohnehin das Dach neu eingedeckt werden, lohnt sich die zusätzliche Dämmung in jedem Fall!“ Eine erhöhte und zeitgemäße Wärmedämmung steigere zudem spürbar die Wohnqualität, so die Vertreter der Landesinnung Holzbau Salzburg, da die Oberflächentemperatur von Wänden,Decken und Böden warm bleibe und damit die Behaglichkeit sich wesentlich erhöhe.
Wer ökologisch Dämmen will, dem legen Egger und Rainer Dämmstoffe aus natürlichen Baustoffen wie Holzfasernplatten ans Herz. „Diese sind eine ökologische, dauerhafte und nachhaltig wärmedämmende Alternative zur Dämmung mit erdölbasierenden Schaumstoffen oder Ähnlichem, bieten einen sehr guten Schutz gegen Kälte und minimieren damit die Heizkosten", so Rainer. Drei weitere große Vorteile, die für eine Dämmung mit Holz sprechen, seien, dass sie auch die sommerliche Hitze optimal abhalten, luftige Raumhöhen ohne heiztechnische Nachteile gestatten und dass Holz als Dämmung atmungsaktiv ist. Der Fachmann spricht hier von diffusionsoffener Bauweise. Feuchtigkeit kann aus dem Gebäude entweichen oder wird, handelt es sich um eine Dämmung mit Holzfaserplatten, von dieser aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben. Dadurch sorgt die Holzdämmung für ein ausgleichendes und damit angenehmes und gesundes Raumklima.

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