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Baumzipfelweg

Kräfte bündeln: zwei Holzbau-Meister zeigen wie es gehen kann
Christian Rohrmoser und Josef Höck, zwei Holzbau-Meister aus dem Pinzgau haben für ein Projekt eine ARGE gegründet und in Rekordtempo den „Baumzipfelweg“ errichtet.
„Für dieses Holzbauprojekt bildeten wir eine Arbeitsgemeinschaft. Jeder konnte seine Stärken ausspielen und gemeinsam waren wir leistungsfähiger als die Summe zweier Betriebe. Als regionale Firmen hatten wir die Werkstatt fast vor Ort, so konnten wir ohne logistische  Probleme die Elemente daheim vorfertigen und trotz schlechter Witterung in nur 5 Wochen die Montage abschließen“ beschreibt Josef Höck die Vorteile.

ARGES haben sich für große Baufirmen als vorteilhafte projektbezogene Organisationsform erwiesen. Für die kleinstrukturierte Holzbaulandschaft bietet die Zusammenarbeit in Arbeitsgemeinschaften noch weitreichendere Vorteile, vereinzelt machen die Unternehmen davon Gebrauch. Im Unterschied zum Arbeiten mit Subunternehmen, ist die ARGE eine partnerschaftliche Einrichtung, in der Rechte und Pflichten klar geregelt sind. In der Zusammenarbeit ergibt sich nicht nur eine größere Schlagkraft, sondern auch erhöhte Leistungsfähigkeit durch die Kombination der individuellen Stärken.

Der Baumzipfelweg
Neben Oberösterreich und der Steiermark führt jetzt auch in Salzburg, in Saalbach-Hinterglemm, ein Steg in die Wipfelregion des Hochwaldes. Der neue Weg ist in eine bereits stark touristisch geprägte Infrastruktur eingebunden und wird auch im Winter begehbar sein. Als Rohstoff des Baumzipfelweges kamen 300 m3 Lärchenholz zum Einsatz. Besonderen Wert legten die beiden Holzbau-Meister auf konstruktiven Holzschutz. Wo das Holz nass wird wurde vorgesorgt, dass es auch wieder trocknen kann. Ein Unterfangen, das billiger und zielführender ist als mit chemischem Holzschutz die 650 m lange und bis zu 30 m hohe Konstruktion zu schützen.

Die Lindlingalm im Glemmtal wurde mit dem Baumzipfelweg nicht nur um eine Attraktion reicher, dem Besucher bietet sich ein beeindruckendes Panorama aus ungewohnter Höhe und Zugang zur sonst verschlossenen Wipfelregion des Waldes. Eindrucksvoll zeigt das Nebeneinander von gezimmerten Türmen und mächtigen Bäumen den Ursprung des Baustoffes Holz auf. Dem stillen Betrachter scheint es beinahe, als ob das Bauwerk „gewachsen“ wäre. Ein besseres Plädoyer für den heimischen Baustoff Holz zu finden fällt auch unseren Holzbau-Meistern schwer. Josef Höck und Christian Rohrmoser denken jedenfalls daran, ob gemeinsam oder mit einem anderen Partner, bald wieder in einer ARGE zu arbeiten, wenn besondere Leistungsfähigkeit gefordert ist.

Medienkontakte

Herbert Wölger, Clustermanager Holzcluster Salzburg
woelger@holzcluster.at          T: 0664-8844 5479

Josef Höck, Holzbau-Meister        T: 0676-9080975
Christian Rohrmoser, Holzbau-Meister, T: 0664-1018257

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